26-05-2022, 18:31
Und schon wieder ist etwas passiert!
Obwohl ich nicht der Prenner bin, die Figur aus den Wolf Haas Romanen, eröffne ich diese Geschichte mit dem Satz, damit allen gleich die Gänsehaut des Gruselns aufsteigt. Brrr! Aber was ist eigentlich geschehen?
Ein guter Freund hat den Wunsch geäußert, er würde gerne auch Betonleitelemente mit seinem Volvobagger versetzen können. Zu diesem Behufe hat er vor einiger Zeit zwei kleine Haken von mir bekommen, die er an den Schnellwechsler montiert hat. Passt ja super, meinte er. Kein Wunder, denn der Wechsler kam ja auch von mir. Möcht ich aber nicht mehr so machen. Ca fünf Stunden an der Fräse ist langweilig. Dazu noch Gewinde schneiden, reinigen, lackieren und montieren. Also gut und gern ein ganzer Arbeitstag.
Jetzt also der Wunschnach einer Versetzzange. Ein schweizer Händler hat die im Programm aber inkl. Versand und Zoll, da braucht der Mann von der Straße schon einen Kredit. Also Arbeitsteilung: Er zeichnet das Ding in 3D und druckt das Probestück, ich übernehme die Daten und fertige das Schmuckstück in Metall.
Gesagt, getan. Probestück sieht schräg aus, ist aber einfach nur schief. Läuft daher nicht gut.
Trotzdem: Bei Nacht und Nebel schleichen also zwei zwielichtige Gestalten mit hochgestelltem Kragen und tiefgezogenem Schlapphut vor den Computer. Die schwarze Sonnenbrille im Gesicht und der falsche Bart macht beide unkenntlich. Das Kennwort lautet "Bua na wos muass ma do ohoidn" Und schon reicht der mit der Dose im Knopfloch dem andern, der aussieht wie eine Mischung aus Jerry Cotton und Duffy Duck ein streng geheimes Paket über den Tisch und entfernt sich grußlos. In dem Paket finden sich die hoch geheimen 3D-Daten.
Mehrer Versuche, sie zu öffnen, scheitern kläglich. Verdammt! Zum Glück liegt in dem Paket auch der Teil eines Mikrofilms des KGB, der sich bei Vergrößerung als pdf herausstellt und die Bemaßung des Teils zeigt - in Kyrillisch. Egal, es gibt ja Babelfisch, das Übersetzungsprogramm. Jetzt kanns losgehen. In Tagelangem Ringen um Selbstachtung sowie in hochtechnischer Weise mit Metallsäge, Feile und Zange werden aus etwas Aluminiumblech aus der Restekiste der CIA, ein paar Rohren aus eitel Messing und vom Mossad abgeschnorrte M2 Gewindestangen zu etwas, das man durchaus als gelungen bezeichnen kann. Was noch fehlt, sind passende Gummiringe, die den sicheren Kontakt zwischen den unteren Rohren und dem Beton herstellen. Sie wurden bereits beim Ministerium für Staatssicherheit der Volksrepublik geordert und werden demnächst eintreffen.
Doch seht selbst:
Obwohl ich nicht der Prenner bin, die Figur aus den Wolf Haas Romanen, eröffne ich diese Geschichte mit dem Satz, damit allen gleich die Gänsehaut des Gruselns aufsteigt. Brrr! Aber was ist eigentlich geschehen?
Ein guter Freund hat den Wunsch geäußert, er würde gerne auch Betonleitelemente mit seinem Volvobagger versetzen können. Zu diesem Behufe hat er vor einiger Zeit zwei kleine Haken von mir bekommen, die er an den Schnellwechsler montiert hat. Passt ja super, meinte er. Kein Wunder, denn der Wechsler kam ja auch von mir. Möcht ich aber nicht mehr so machen. Ca fünf Stunden an der Fräse ist langweilig. Dazu noch Gewinde schneiden, reinigen, lackieren und montieren. Also gut und gern ein ganzer Arbeitstag.
Jetzt also der Wunschnach einer Versetzzange. Ein schweizer Händler hat die im Programm aber inkl. Versand und Zoll, da braucht der Mann von der Straße schon einen Kredit. Also Arbeitsteilung: Er zeichnet das Ding in 3D und druckt das Probestück, ich übernehme die Daten und fertige das Schmuckstück in Metall.
Gesagt, getan. Probestück sieht schräg aus, ist aber einfach nur schief. Läuft daher nicht gut.
Trotzdem: Bei Nacht und Nebel schleichen also zwei zwielichtige Gestalten mit hochgestelltem Kragen und tiefgezogenem Schlapphut vor den Computer. Die schwarze Sonnenbrille im Gesicht und der falsche Bart macht beide unkenntlich. Das Kennwort lautet "Bua na wos muass ma do ohoidn" Und schon reicht der mit der Dose im Knopfloch dem andern, der aussieht wie eine Mischung aus Jerry Cotton und Duffy Duck ein streng geheimes Paket über den Tisch und entfernt sich grußlos. In dem Paket finden sich die hoch geheimen 3D-Daten.
Mehrer Versuche, sie zu öffnen, scheitern kläglich. Verdammt! Zum Glück liegt in dem Paket auch der Teil eines Mikrofilms des KGB, der sich bei Vergrößerung als pdf herausstellt und die Bemaßung des Teils zeigt - in Kyrillisch. Egal, es gibt ja Babelfisch, das Übersetzungsprogramm. Jetzt kanns losgehen. In Tagelangem Ringen um Selbstachtung sowie in hochtechnischer Weise mit Metallsäge, Feile und Zange werden aus etwas Aluminiumblech aus der Restekiste der CIA, ein paar Rohren aus eitel Messing und vom Mossad abgeschnorrte M2 Gewindestangen zu etwas, das man durchaus als gelungen bezeichnen kann. Was noch fehlt, sind passende Gummiringe, die den sicheren Kontakt zwischen den unteren Rohren und dem Beton herstellen. Sie wurden bereits beim Ministerium für Staatssicherheit der Volksrepublik geordert und werden demnächst eintreffen.
Doch seht selbst: